Malerei als Reflexion und Transformation

Der Schweizer Maler und Grafik-Designer Christoph Mueller erkundet die Möglichkeiten der Malerei im 21. Jahrhundert.
Er greift Motive und Themen der Kunstgeschichte auf und führt sie in eine zeitgenössische Bildsprache über, in der Farbe, Struktur und Licht zu Trägern von Emotion und Erinnerung werden.

In seinen Werken verschmelzen klassische Malerei und digitale Verfahren zu einer spannungsvollen Einheit – zwischen Tradition und Innovation, Handwerk und Experiment, Vergangenheit und Gegenwart.

Mueller interessiert sich für das Sehen selbst: für den Moment, in dem Wahrnehmung zu Bild wird.
Seine Gemälde entstehen aus Schichten von Farbe, Geste und Reflexion.
Sie sind keine Abbilder, sondern Verdichtungen von Erfahrung – Resonanzräume, in denen sich Wirklichkeit verwandelt.

So werden seine Arbeiten zu Analogien des Lebens: Sie zeigen, dass Ausdruck nicht allein im fertigen Werk liegt, sondern im Prozess des Entstehens – im rhythmischen Wechsel von Kontrolle und Loslassen, von Präzision und Zufall.

Christoph Mueller studierte Visuelle Kommunikation an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
Er lebt und arbeitet in der Schweiz und in Frankreich.

© Text : Christoph Mueller, 2025 – Übersetzung : Weglot

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